In Mérida

Mérida ist ein schönes Städtchen im Nordwesten der Yukatan-Halbinsel. Die Fassaden der historischen Altstadt ähneln den maroden Häuserfassaden Kubas (zumindest denen, wie wir sie uns vorstellen). Ansonsten kann man hier jede Menge zu Fuß erkunden. Besonders interessant sind die Maya-stämmigen Verkaufsstrategen: An allen öffentlichen Plätzen der Innenstadt treten sie als hilfsbereiter Freund des Touristen auf. Zufällig können sie auch ein bisschen deutsch (man ist mit einer Deutschen verheiratet, der beste Freund wohnt in Hamburg…) und erklären einem in Kurzform, was man auf keinen Fall verpassen sollte. Insbesondere der Maya-Kunsthandwerksladen, der nur noch heute, nur noch eine Stunde offen hat und einer sogenannten Genossenschaft (ein deutsches Wort aus dem Mund eines Maya) angehört. Dort werden die einzig wahren Hängematten aus dem Wundermaterial Sisal verkauft. Man müsse sie unterstützen, da der lokale Hängemattenmarkt von der Chinesen-Mafia beherrscht wird…

Kathedrale Unterkunft2

Links zu sehen ist die Catedrale de San Idelfonso aus dem Jahre 1598. Das hellblaue Gebäude im rechten Bild war unsere Unterkunft: Drei Tage lang haben wir bei ‘Tio Rafa’ (Onkel Rafa) gewohnt. Ein sehr netter Kauz, der mit seinen Gästen in einer Art Wohngemeinschaft haust.

Ein Gedanke zu „In Mérida

Hinterlasse einen Kommentar