Da unser Gastgeber in Ciudad del Carmen (Daniel der Physiker) ein wahrer Ruinenexperte ist, um nicht zu sagen der Indiana Jones der Yukatan-Halbinsel, hat er es sich nicht nehmen lassen uns einen ruinösen Tag zu bereiten. Morgens um kurz vor acht ging es los. Seine Freundin Patricia war mit von der Partie. Nach zweieinhalbstündiger Fahrt waren wir am ersten Maya-Tempel (Balamkú) angekommen. Danach folgten Chicanná und Becán. Das abschließende Highlight des Tages war der Besuch von Hormiguero; ein einsamer Tempel mitten im Dschungel, außer uns nur von einer Affenfamilie besucht.
Die Anfahrt führte zunächst durch mexikanische Dörfer, in welchen die Fahrbahn des Öfteren von Viehzeug blockiert wurde (siehe Schweinebande). Die letzten acht Kilometer wurden auf holpriger Schotterpiste im Urwald zurückgelegt, wobei Daniel seinen Suzuki Kleinwagen auf’s Spiel gesetzt hat. Alles in allem eine schöne Unternehmung, allerdings war unser Bedürfnis nach Tempelbesichtigungen vorerst gestillt.