Unseren ersten Flug seit Reisebeginn im Oktober haben wir von Santa Marta nach Bogotá unternommen, um noch rechtzeitig ein, zwei Tage mit unsrer Freundin Margarita verbringen zu können. Auch weil wir lieber 1 h fliegen als 19 h Bus fahren wollen. Wir treffen uns bei ihrer Großmutter, werden sofort ins familiäre Verwöhnprogramm für besuchende Verwandte aufgenommen und dürfen bei ihrer Mutter Patricia für unsere Zeit in Bogotá hausen – DANKE 🙂
Mit Margarita zusammen gehen wir der kolumbianischen Lieblingsbeschäftigung nach, besuchen abends ein Kino und machen Tags drauf einen Ausflug in die in einen Salzstock gebaute Kathedrale in Zipaquirá. Abends heißt es Abschiednehmen von unsrer Freundin. Schön war’s mal wieder ein vertrautes Gesicht zu sehen!
In Bogotá besuchen wir das wirklich beeindruckende Goldmuseum, bilden uns kulinarisch weiter (Hot Dogs werden hier in allerlei ‘interessanten’ Soßen ertränkt, Reibekäse darf nicht fehlen), machen uns ein Bild von der gigantischen Größe dieser Stadt auf dem Monserrate und schlendern durch die koloniale Altstadt La Candelaria.
Ein weiteres Highlight ist unser Ausflug zur Laguna de Guatavita. Dies ist ein heiliger Ort für das Volk der Chibcha: Alten Reiseberichten zufolge wurden hier jährlich Goldfiguren und Smaragde vom mit Goldpuder beklebten König versenkt, um Mutter Erde gnädig zu stimmen. Von den kolonialen Eroberern wurden daher mehrere Versuche unternommen den See trocken zu legen, um an die Schätze zu gelangen, was – Gott sei Dank – nicht wirklich geglückt ist. So konnten auch wir uns von der Schönheit dieses Ortes verzaubern lassen.
Es war so schön euch zu treffen! Es freut mich das Kolumbien hat euch so gut gefallen. Wir müssen nochmal zusammen gehen!